Anaïs Chen
Anaïs Chen ist schweizerisch-taiwanesischer Abstammung und wuchs in Zürich auf. Sie studierte moderne Violine bei Robert Zimansky (Zürich), Ulrike-Anima Mathé (Detmold) und Bernhard Hartog (Berlin). Bei Irmgard Huntgeburth (Berlin) absolvierte sie das Künstlerische Diplom in Barockvioline mit Auszeichnung, 2010 den Master in historischer Aufführungspraxis an der Schola Cantorum in Basel bei Chiara Banchini, ebenfalls mit Auszeichnung.
2001 wurde sie in die Schweizerische Studienstiftung aufgenommen. 2007 gewann sie den 1. Preis beim Internationalen Kammermusik-Wettbewerb Genova Nervi für Alte Musik und den 2. Preis beim Internationalen Gebrüder-Graun-Wettbewerb, 2008 wurde ihr ein Stipendienpreis der Diemann-Stiftung Luzern verliehen. 2009 erhielt sie den „Aumann-Preis für innovative Interpretation“ beim Internationalen Biber-Wettbewerb in St. Florian. 2010 wurde ihr Duo L’Istante mit dem Cembalisten Johannes Keller am IYAP (International Young Artist’s Presentation) in Antwerpen zum „2010 promising young ensemble“ gewählt.
Sie spielt in verschiedenen Ensembles und Orchestern in Europa, u. a. mit dem Continuo-Ensemble Il Profondo in Basel, La Fenice in Frankreich, dem italienischen Ensemble Brixia Musicalis, der Berner Freitagsakademie, dem Basler Barockorchester La Cetra, dem Basler Kammerorchester und seit 2010 mit Musicke’s Pleasure Garden.
Seit November 2010 hat sie einen Lehrauftrag für Barockvioline an der Hochschule für Musik Karlsruhe.